Heute habe ich die Arbeiten am Z3 wieder aufgenommen. Die Spiegel sind zwischen montiert, der Kühlkreislauf ist dicht, jetzt kann die nächste große Baustelle in Angriff genommen werden. Dazu habe ich mir mal wieder einen Transportanhänger geliehen und den Wagen in die Werkstatt gebracht, da mir für das, was nun gemacht werden muss, die Hebebühne fehlt.
Bisher hatte ich ja nur begrenzte Möglichkeiten, den Wagen von unten zu begutachten. Die Hebenbühne brauchte nun Klarheit: zu dem, was ich schon entdeckt hatte, kam nicht mehr hinzu. Zu machen sind die Bremsen, ausgerechnet die Handbremse, sonst ein typisches BMW-Problem, funktioniert als einzige perfekt.
Auf den Bildern sieht es besser aus als in der Realität, vorne rechts war der Bremsbelag auf der Scheibe festgerostet, was einen Ausbau des Bremssattels und einer gründlichen Reinigung erforderlich macht, damit sich das Rad überhaupt dreht.
Die Abgasanlage muss ab dem Kat, der noch in wirklich brauchbaren Zustand ist, ersetzt werden.
Das Differential muss entrostet werden.
Außerdem werden alle Fahrwerksgummis ersetzt, die Achsschenkel gereinigt und neu versiegelt, da sie rostfrei und in einem guten Zustand sind. Insgesamt ist die Z3-Karosserie rostfrei, nur ein paar kleinere Dellen und Kratzer trüben das Bild.
Natürlich werden auch alle Flüssigkeiten ersetzt, die Bremsschläuche gegen Stahlflex ausgetauscht und ein Klimaservice durchgeführt.
Aktualisierung:
Als der Wagen dann endlich auf einer Hebebühne steht, um mit den Arbeiten zu beginnen, zeigt sich ein weiteres Problem: Die Tankbänder sind verrostet und müssen ersetzt werden.
Es gibt aber auch ausgesprochen gute Nachrichten: Der Unterboden ist vollkommen rostfrei, alle Aggregate sind trocken und die Aufhängungsteile brauchen nur grundgereinigt und neu versiegelt werden.
Hier sieht es deutlich besser als, als man bei einem über 20 Jahre alten Auto erwarten könnte.
Die Bremsanlage ist komplett überarbeitet, ein neuer Endschalldämpfer montiert.