12.05.2019 – Frontscheibe, Dichtungen, Werkzeugkasten und Leuchten montiert.

Die neue Frontscheibe ist nun drin, mit neuer Dichtung und dem Chromkeder. Das keine Abschlussblech unten ist wohl beim Ausbau verloren gegangen, und es gibt es nur noch in schwarz (Schadowline) als Neuteil. Die Suche läuft.

Am anderen Ende des Fahrzeugs sind nun die Leuchten mit den neuen Dichtungen, das neue Schloss, der alte Werkzeugkasten, der neue Gasdämpfer und die Heckklappendichtung verbaut. Jetzt fehlt hier nur noch der Stoßfänger.

12.05.2019 – Teppichboden gereinigt und eingebaut

Nach Ausbau des alten Bodens kommen die guten Nachrichten: Das Bodenblech ist in einem hervorragenden, fast neuwertigem Zustand. Das war bei einem über dreißig Jahren alten Auto nicht zu erwarten.

und wieder eingebaut:

Bei der Aktion wurden auch die Mittelkonsole und dort alle neuen Schalter, der neue Schalthebel und der Ledersack, die Sitze, die neuen Einstiegstiegsleisten sowie das neue Lenkrad montiert. So langsam wird er wieder komplett

03.05.2019 – Rückspiegel aufarbeiten und eingebaut

Beide Rückspiegel müssen aufgearbeitet werden, der Kunststoff ist matt und fleckig und der Metallfuß hat Korrosionsspuren.

Um das Spiegelgehäuse auszubauen, muss von innen die Dreiecksverkleidung abgezogen werden. Dann werden zwei Schrauben sichtbar, die das Spiegelgehäuse halten. Die sind zu lösen. Das Kabel ist gesteckt.

Die Spiegelhalterung hat unten vier Kerben in dem weißen Plastikring. Sie sind gut zu sehen, wenn man das Glas ganz nach oben dreht. Diese Kerben lösen die Verriegelung des Glases auf dem Stellmotor.

Zum Lösen des Glases dreht man es ganz nach unten. In der Unterseite des Gehäuses ist ein Loch. Dort führt man einen kleinen Schraubenzieher ein bis er in einer der Kerbe des Glashalters steckt. Nun der Glashalter zweimal nach links gedrückt, dann löst sich das Spiegelglas fast ganz von alleine. Sollte das Glas zu fest stecken, kann man mit einem Kunststoffhebel aus den Ausbauwerkzeugen nachhelfen.

Der Spiegel läßt sich in die folgenden Einzelteile zerlegen:
– Gehäuse
– Gummidichtung zum Fahrzeug
– Glas
– Stellmotor mit Gummidichtung
– Abdeckung der Kabelzuführung
– Kabel

Der Stellmotor ist beschriftet, man kann die Kabel also ohne Risiko abziehen.
Schwarz und Blau treibt den Motor an. Je nach Polung wird die Richtung bestimmt. Weiß und Braun dienen zum Umschalten der Kupplung damit die Achse gewechselt wird. Braun geht immer auf Masse. Weiß bleibt entweder offen oder wird auf 12V gelegt.


Nach dem Zerlegen folgt die Aufarbeitung. Um sicher zu gehen, dass ich keine wertvolle Substanz zerstöre, habe ich mir einen gebrauchen Rückspiegel für die Fahrerseite besorgt, an dem geübt wird: Schleifen, spachteln, abkleben fürs Lackieren. Sollte das gut werden, habe ich auch gleich Redundanz für den Originalspiegel, der am Fuß stark korrodiert ist.

Gespachtelt, geschliffen und grundiert …

… und mattschwarz lackiert.

Zusammengebaut: fertig zur Montage.

und eingebaut

03.05.2019 – Weitere neue Teile

Beim Zerlegen des Autos zeigte sich, dass beide Türgriffe nicht mehr gut sind. Zudem ist eine der Befestigungsschrauben abgerissen und der Rest steckt noch im Griff. Neuer Ersatz ist preiswert zu bekommen.

Zudem ersetzt man vernünftigerweise auch alle Clipse durch Neuteile.

Nachdem Kühlergrill und Niere probeweise montiert waren, war der Entschluss schnell gefallen: da müssen Neuteile her, die alten haben zu viele Kratzer. Der gesamte Satz ist für unter 50€ zu bekommen.

27.04.2019 – Scheinwerfer aufgearbeitet

Die Scheinwerfer hatten einige kleine Probleme, die sich aber leicht beheben ließen. Natürlich brauchten Sie erst einmal eine gründliche Reiningung, um den Schmutz von 30 Jahren zu entfernen. Alle Zierringe waren durch die Zeit, Steinschläge etc. arg mitgenommen. Dafür gibt es aber Neuteile zu erschwinglichen Preisen als Ersatz. Zudem war ein Glas gerissen – hier half ein gutes Gebrauchtteil, dass ich für wenig Geld im Internet kaufen konnte. Aus zwei mittelmäßigen Scheinwerfern habe ich dann einen guten gebaut.

Das Ergebnis ist so wie ich es will, nicht perfekt, aber an den sichtbaren Stellen sehr gut.

Im Einsatz: Dampfstrahler aus dem Haushaltsbereich, Zahnbürste, Bremsenreiniger, Kunststoff- Auffrischer, Tücher, Küchenrolle.

27.04.2019 – Stoßfänger aufgearbeitet und montiert, Zierleisten montiert.

Neuteile für die Stoßfänger zwar  zu bekommen, aber teuer. Daher mussten Kompromisse eingegangen werden: Was aufzuarbeiten ist, wird weiterverwendet, ersetzt wird nur das, was sich nicht in einen guten Zustand versetzen läßt.

Nach eingehender Untersuchung und Zerlegung in alle Einzelteile zeige sich folgendes Bild:

  •  Das Mittelteil der Frontstoßstange hat zu viele tiefe Rostpickel, das erfordert tiefgreifende Arbeiten. Da dieses Teil bei den bekannten Teilehändlern aktuell nicht zu bekommen ist, bleit nur der Weg über Ebay und ein Nachfertigungsteil. Auf den ersten Blick sieht es ganz OK aus.
  • Die kleinen Chromlaschen, die die Übergänge von Mittel- auf die Seitenteile überdecken, sind hinten sehr schlecht, Neuteile gibt es bei BMW.
  • Alle anderen Chromteile sind außen OK und haben innen leichten Rost.
  • Alle Kunststoffteile sind noch für akzeptable Preise lieferbar und daher lohnt es nicht, über eine Aufarbeitung nachzudenken.

 

Die Zerlegung der Stoßfänger erforderte teilweise radikale Maßnahmen. Die Mehrzahl der Schrauben war so verrostet, dass nur ein Aufschneiden mit dem Trennschleifer geholfen hat. Die Halteklammern der Kunststoffteile waren auch sehr verrostet, daher war es gut, dass die Teilehändler komplette Befestigungssätze anbieten. Die habe ich bestellt und keine der alten Schrauben und Klammern wiederverwendet.

Alle Metall-Altteile habe ich mit Strahlmittel von Hornbach innen komplett entrostet – eine üble Arbeit und anschließend mit silberner Rostschutzfarbe versiegelt – und das eine Neuteil gleich mit.

Auch den Träger für die Anhängerkupplung habe ich gestrahlt und anschließend neu mattschwarz lackiert.

Die beiden Blinker brauchten nur eine gründliche Reinigung und den Ersatz der beiden Streuscheiben.

Der Zusammenbau war dann eine wahre Freude und inzwischen sind alle Teile auch wieder an das Fahrzeug montiert, der erste Schritt beim Zusammenbau ist also erledigt.

Alle Altteile habe ich natürlich gereinigt und eingelagert.

17.03.2019 – Anbauteile bearbeiten

Nachdem der Wagen nun so weit ist, dass er wieder zusammengebaut werden kann, ist es Zeit, sich den Anbauteilen zu widmet.  Es gibt einiges zu putzen, zu polieren und neu zu schwärzen.

Bei den Stoßfängern an Leons Peugeot hat der Owatrol Farbauffrischer Wunder gewirkt, ich hoffen, dass das Ergebnis bei meinem BMW ähnlich sein wird.

Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Oben die noch unbearbeitenden Teile, unten glänzt es schon wieder. Für ein dreißig Jahre altes Autos sind die Teile in einem erstaunlich guten Zustand. Ein Grund ist sicher, dass es sich hier noch um massive Metallteile handelt und keinen verchromten Plastikschmuck.

7.1.2019 – Vorbereitungen fürs Lackieren

Diese Woche soll es zum Lackierer gehen. Die notwendigen Vorarbeiten sind getan: Das Heckblech und die linke Endspitze sind durch Neuteile ersetzt. Alle Zier- und Anbauteile sind entfernt, die Windschutzscheibe ist ausgebaut. Sie musste ohnehin raus, da sie nach 30 Jahren und rund 600.000km mit kleinen Steinschlagschäden übersät ist. Bei der Gelegenheit werden auch gleich eine neue Gummidichtung und ein neuer Chromkeder verbaut. Beides gibt es noch als Neuware bei BMW.

Da die Räder auch nicht mehr schön sind, werden sie gleich mit behandelt. Während der Wagen beim Lackerer ist, werde ich die Zierteile grundreinigen..