05.08.2019 – Weitere Nacharbeiten

Der E30 hat keine Warnsignal für „Licht an, Zündung aus“ eingebaut, das habe ich nach leidvoller Erfahrung in der Vergangenheit nun nachgerüstet. Die Leitung Licht <blau> des Pipsers habe ich  auf Klemme 4 der Sonderausstattungsbuchse, das Zündungsplus (Blau) auf  Klemme 12 (zusammen mit USB-Buchse) gelegt.

Ein kleiner Tribut an heute ist die nachgerüstete USB-Buchse. Die Option über die Einstecklösung in den Zigarettenanzünder gefällt mir nicht, da hier Dauerplus anliegt. Diese Einsteckbuchsen sind also ein weiterer Gefahrenpunkt für eine schleichende Batterieentladung. Mein Montageplatz für den Festeinbau ist rechts oben in der Mittelkonsole. Damit ist die Buchse nur vom Fahrersitz aus zu sehen. Zündungsplus liegt auf Kemme 12 (Blau) der Sonderausstattungsbuchse , Masse (Blau) auf dem Masseverteiler unter dem Armaturenbrett auf der Fahrerseite. Die Mittelkonsole habe ich mit einem 30mm Zylinderbohrer aufgebohrt, passt perfekt.

Am Einstieg auf der Fahrerseite gab es kleinere Lackschäden, verursacht durch das Gurtschloss, das bei den alten Gurten nicht immer sauber eingezogen wurde. Schleifen, füllern, grundieren und lackeren haben die Schäden verschwinden lassen.

Auch Kleinigkeiten zählen: Die Pedalgummis sind auch 31 Jahre alt, ich habe sie erneuert.


Das Kupplungspedal wird noch lackiert …

An den Spiegeldreiecken sind bein Ausbau sind die Haltenasen abgebrochen, ich habe guten gebrauchten Ersatz bekommen.

Der vordere Hebel der Sitzverstellung war sehr abgegriffen, ich habe ihn geschliffen und lackiert. Die Sitzschienen brauchen noch Zuwendung und die Mechanik reichlich Schmiermittel. Die Sitze müssen also noch einmal raus.

Die Motoröl -Niveaukontrolle liefert eine Fehlermeldung an Check Control, obwohl der Ölstand korrekt ist. Ausbau und reinigen oder neu beschaffen? Ein Neuteil kostet 200€, zudem muss der Wagen in jedem Falle auf die Hebebühne.

18.07.2019 – Nacharbeiten, Feinschliff, Aufrüstung

Der Motorraum hält nicht mit dem restlichen Zustand Schritt, also ist Reinigung angesagt. Motorreiniger, Haushaltsreiniger, Bremsenreiniger, Bürste, Küchenrolle, alte Lappen, was immer Hilfe  versprach, kam zu Einsatz.  Dazu hitzefester Sprühlack für den arg mitgenommenen Ventildeckel und roter Lack für die vielen kleinen Schäden rundherum.

Die Batterieablage ist  entrostet, versiegelt und wird nun neu lackiert.


Die Heckscheibe ist nun poliert.

Der Seilzug der Verdeckklappenentriegelung ist neu justiert.

Der Verdeckkasten ist gereinigt.

Die Sitzheizung war nach Austausch des Innenteppichs (durch die Werkstatt) ohne Funktion . Die Ursache war so trivial wie unangenehm: die Stecker waren nicht nur nicht angeschlossen, sie waren nicht zu sehen. Also habe ich den kompletten Innenraum wieder ausgeräumt, um an die unter dem Teppich liegenden Stecker zu kommen.  Da ohnehin wieder alles raus war, war das eine gute Gelegenheit, weitere Dinge zu erledigen: 
Boden und Innen-Rückwand sind nun auch gereinigt, neue Gurtschlösser montiert.

Hinten waren keine Lautsprecher eingebaut. Ich habe also einen neuen kleinen Kabelbaum erstellt – die dünne Originalverkabelung aus Klingeldraht ist ja ein Witz – und  Kennwood KFC 1356 aus meinem Lagerbestand eingebaut.

Die vorderen Lautsprecher waren komplett vergammelt, alle Gummisicken waren verschwunden.

Also habe ich auch hier neue Lautsprecher, Sony XS-FB1330, eingebaut und die Verkabelung überarbeitet. Nun liegen alle vier Lautsprecher direkt auf dem Iso-Stecker des Radios, ohne weitere Adapter und Zwischenstücke.

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich die Stromversorgung des Radios überarbeitet. Links der alte Kablebaum mit verschiedenen Zwischenstücken, im hohen Maße improvisiert, rechts der neue für den Anschluss an die SA-Buchse.

Buchse 2 ist für den Radioanschluß gedacht. Ich habe in Anlehnung an den vorher montieren Adapter die folgenden Farben verwendet:
2a – Masse von Klemme 31 (Braun)
2b – Zündung von Klemme R (Stufen I, II, III) über Sicherung F12 (rot)
2c – Licht von Klemme 58 über Sicherung F23 (Orange)
2d – Dauer+ von Klemme 30 über Sicherung F21  (gelb)

Das Innenlicht ging nur an, wenn die Beifahrertür geöffnet wurde: Der Türschalter auf der Fahrerseite arbeitete nicht – es gab ein Masseproblem am Schalter, das leicht zu beheben war.

Die Rückfahrscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte verhielten sich eigenartig. Egal on man den Rückwärtsgang einlegt oder die Nebelschlussleuchte einschaltete, es leuchteten immer alle. Das hat einige Mühe gekosten, hinter das Problem zu kommen, aber dadurch habe ich auch intimere Kenntnisse des Kabelbaums bekommen, da ich mich Schritt für Schritt von vorne nach hinten durchgemessen habe. Erkenntnis: Der Fehler tritt auf, weil die Werkstatt statt einer 13-Pol-Buchse (wie ursprünglich montiert) eine 7-Pol-Buchse verbaut hat. Bei dieser gibt es keinen Anschluss für den Rückfahrscheinwerfer. Die überzählige Leitung hat man einfach auf einen Pol geklemmt, der nun für ein für eine Kopplung der Leitung des Rückfahrscheinwerfers mit der der Nebelschlussleuchte sorgte. Der Austausch gegen eine 13-Pol-Buchse hat das Problem behoben.

Um der nicht funktionierenden Spiegelverstellung auf die Spur zu kommen, habe ich alle Leitungen und Schalter durchgemessen.  Beim Türkabelbaum auf der Fahrerseite war der Pin, der die gesamte Spiegelverstellung mit Spannung versorgt, wegkorrodiert. Den habe ich ersetzt, alle anderen Kontakte sowohl an Stecker in der Fahrertür wie auch in der Beifahrertür gereinigt und mit Kontaktspray nachgeholfen. Nun funktioniert die Spiegelverstellung wieder. Beim abschließenden Test reagiert der Beifahrerspiegel allerdings falsch: Links/rechts sowie oben/unten sind vertauscht. Also habe ich den Spiegel wieder ausgebaut und den Motor um 180 Grad gedreht. Es war mein Fehler, beim Motor ist klar gekennzeichnet, was noch oben gehört.

Um die Meldung über mangelndes Kühlwasser im Check Control weg zu bekommen, habe ich  den Kühlwasserstandgeber austauschen. Der alte ist nicht zu reparieren. Es gibt zwei Versionen des Gebers mit verschiedenen Anschlüssen, wie ich lernen musste. Die mit den Flachsteckern erfordern einen Umbau der Steckverbindung, es gibt aber auch einen mit den passenden Rundsteckern.

13.07.2019 – TÜV-Abnahme mit H-Gutachten, erste Kilometer

TÜV und H-Gutachten waren einfacher aus gedacht, der Prüfer (danke Gunnar) kam in die Werkstatt und hat das dort durchgeführt: Keine Beanstandungen, um 10:45 Uhr war alles erledigt. Da am Freitag die Zulassungsstelle in Linz geschlossen war, musste ich nach Neuwied, wo immerhin bis 12:00 geöffnet war. Auch da ging es ohne lange Warterei über die Bühne, um 11:45 Uhr hatte ich die neuen Kennzeichen.

Die erste Fahrt war dann recht kurz, noch auf dem Hof der Werkstatt ging der (sehr alte) Sprit aus. Also erst mal mit dem Kanister los und dann ab zur Tankstelle, auffüllen.

Es bleiben noch kleine Baustellen:

  • Die Spiegelverstellung rührt sich nicht
  • Die Sitzheizung bleibt kalt
  • Die Pegelgeber für Wisch- und Kühlwasser melden Leerstand, auch wenn die Behälter randsvoll sind
  • Ab und an meldet das CheckControl einen Fehler beim Bremslicht
  • Legt  man den Rückwärtsgang ein, dann leuchten sowohl der Rückfahrscheinwerfer als auch die Nebelschlussleuchte
  • Das Lenkrad steht schief.
  • Die Innenraumleuchte wird nicht durch den Türkontakt geschaltet

Der erste Fahreindruck: Eigenartig, nach so langer Zeit hat man das Gefühl für das Auto verloren. Der nachgerüstete AUX-IN am Radio wurde nicht erkannt, eine Brücke zwischen PIN 13 und PIN 15 im Block C hat das Problem behoben, nun kann Musik über den IPOD oder das Mobiltelefon eingespielt werden.

10.07.2019 – Hosenrohr und Räder

Beim ersten Test, ob das Auto anspringt, kam ein neues Problem auf: Das Hosenrohr ist am flexiblen Teil undicht. Hierfür gibt es zwei Lösungen: ein Neuteil oder den flexiblen Teil ersetzen. Das geht nur durch Heraustrennen des defekten Teils und Einschweißen eines neuen. Da das Hosenrohr fest mit dem Katalysator verbunden ist, sind Neuteile folglich entsprechend teuer. aktuell werden 1600€ dafür verlangt. Gebrauchtteile liegen bei rund 400€, aber bergen das Risiko, dass der Kat nicht mehr funktioniert. Daher haben wir und für die Reparatur entschieden.

Da der Wagen nun ohnehin wieder auf der Bühne stand, habe ichdie Räder abmontieren lassen und sie mit viel Mühe und Zeit grundgereinigt.

So sahen sie vorher aus:

Nun ist es deutlich besser:

Montiert:

und mit neuen Deckeln

Eingesetzte Werkzeuge:

  • Felgenreiniger
  • Topfreiniger
  • Stahlwolle
  • Hochdruckreiniger
  • Kunststoffspatel
  • Aufsatzbürsten für den Akkuschrauber

Weitere kleine Probleme:

Die Geber für die Rückfahrscheinwerfer, den Kühlwasserstand und den Ölstand waren defekt und wurden durch Neuteile ersetzt.

02.07.2019 – Montage der Radioantenne

Die Suche nach einem geeigneten Einbauplatz für die Radioantenne hatte Erfolg. Unter den Armaturenbrett auf der Beifahrerseite ist ein Steuergerät montiert. Der rote Pfeil zeigt den Platz. Auf der Oberseite ist ausreichend Raum für die Scheibenantenne und die Kabel lassen sich leicht zum Radioschacht hin verlegen. Der Test nach dem Einbau zeigt, dass der Empfang mindestens genauso gut ist wieder mit der alten Bosch-Antenne die an die Scheibe geklebt war – und weder schön aussah noch sehr robust war. Die aufgeklebten dünnen Drähte waren recht fragil. Die neue Lösung ist optisch perfekt, man sieht nichts.

Die Radioverkabelung selbst ist noch provisorisch, aber das ich ohnehin plane, ein anderes Gerät einzubauen, bleibt das erst mal so.

01.07-2019 – Heckstoßstange und Ahängerkupplung sind montiert.

Die Anhängerkupplungsaufnahmen sind verbaut. Das Abdeckblech über dem Schwingungsdämpfer musste auch den üblichen Überbeitungsprozess durchlaufen. Zusammen mit den neuen Schrauben hat das die Qualität, die mir erhofft habe.

Und jetzt konnten auch endlich die Heckstoßstange und die Auspuffanlage wieder montiert werden. Von außen sieht der E30 nun schon fertig aus, aber es sind noch ein paar kleine Arbeiten an der Elektrik zu erledigen. Mit etwas Glück geht es dann kommende Woche zum TÜV!

 

20.06-2019 – Montagesatz für die Anhängerkupplung

Beim Versuch, die Heckstoßstange mit der Anhängerkupplung zu montieren, traten zwei Probleme auf. Zum ersten war das neue Heckblech nicht darauf vorbereitet, Anhängerkupplungen amE30 Cabrio sind wohl selten. Es fehlten auf jeder Seiter zwei Schraublöcher und die Durchführung für die Elektroanschluss. Und einer der Befestigungsträger war so vergammelt, das eine Aufarbeitung sinnlos war. Ich hatte schon Ebay und diverse Forum danach abgesucht, ohne Erfolg, aber den Hinweis bekommen, die Teile seinen zumindest im letzten Jahr noch lieferbar gewesen. Mein Besuch bei BMW war sinnlos, inzwischen gibt es die Teile nicht mehr. Ein eher verzweifelter Blick in Ebay nach meiner Rückkehr vom Händler listet dann zu meiner großen Überraschung und Erleichterung einen kompletten Befestigungssatz auf, für 100€ im Direktkauf.  Ich habe keine Minute gezögert. Die Teile waren sogar in einem brauchbaren Zustand, zusammen mit den, was ich meinen Auto haben retten können, einem intensiven Einsatz der Strahlpistole, Rostumwandler, Rostchutz, Grundierung und Lack ist daraus ein guter Satz geworden. Nun kann die Endmotage weiter gehen.

19.06.2019 – weitere kleine Arbeiten

Und immer noch muss geputzt und gereinigt werden, die Innenteile der Heckleuchten können so nicht wieder eingebaut werden. Das Bild zeigt ein teil, wie ich es vorgefunden habe, und eins, das schon bearbeitet wurde.

Auch die Spoilerlippe hat über die Jahre gelitten. Da ich bei den verschiedenen Händler bisher keine neue finden konnte, mussten auch die Wurzelbürste und Owatrol für Besserung sorgen. Die Suche nacheinem Neuteil geht aber weiter.

Die neue Antenne hat ein viel zu kurzes Massekabel, also: zerlegen, Masse und Strom durch ein gleich langes Paar ersetzen und die Anschlüsse drauf krimpen. Bleibt noch, einen guten Einbauplatz zu finden.

19.06.2019 – Türschloss Fahrertür

Was man nicht alles kontrollieren muss! Der neue Schlüsselsatz passt – fast.  Genau ein Türschloß ist zu lang. Da ich die Teile aber schon vor fast einem Jahr gekauft habe,  ist eine Reklamation sinnlos. Also bleit auch hier nur, aus zwei Teilen ein brauchbares zu machen. Zum Glück läßt sich der Schließzylinder sehr einfach zerlegen.

Mit einem Dorn treibt man den Haltestift, hier ganz rechts im Bild, aus dem Gehäuse und dann zerfällt das Ganze fast wie von selbst in vier Einzelteile. Nun werden die Kodierplättchen des alten  Schließzylinders durch die des neuen ersetzt. Dabei ist natürlich auch die Reihenfolge zu achten. Ich habe imm ein Plättchen eingesetzt, das Innenteil in das Außengehäuse geschoben und dann versucht, ob es sich mit dem Schlüssel drehen läßt. Sich alle Plättchen eingesetzt, ist der Schließzylinder aufden neuen Schlüssel kodiert und kann eingebaut werden.

Das war genau deshalb ein gangbarer Weg, weil nur das Zündschloss über die Jahre etwas gelitten hatte und ersetzt werden musste.

13.05.2019 – Türverkleidungen

Die Originalverkleidungen haben ja auf beiden Seiten Schäden durch die Sicherheitsgute genommen und neue sind nicht mehr leferbar. Daher hatt ich mir schon ein Paar gebrauchte besorgt. Nun steht der Einbau an. Erster Schritt ist die Reinigung und dazu wurden die Türpappen vom den Griffen und von den Seitentaschen und vom Dämmmaterial befreit. befreit.

Nach  gründlicher Untersuchung zeit sich, dass auch hier Nacharbeiten notwendig sind. Die Oberkante des Aussenbezugs ist wellig, Polsterkleber, Zwingen und Geduld beheben dasProblem.

Zudem habe ich alle Schrauben und Clipse entfernt, gesichtet , gereinigt und, wo erforderlich, durch Neuteile ersetzt.

Da das Dämmmaterial der Ersatzteile schlechter ist als das der Originalverkleidungen, ist hier ein Austausch angesagt. Die Dämmung ist mit simplen Klammern, wie am sie aus Büroheftern kennt, auf dem Pappträger aufgebrcht und läßt sich leicht mit einem Schraubenzieher lösen.

Genauso einfach läßt sich auch wieder anbringen, der Bürohefter sorgt für den notwendigen Halt.

Beider Montage ist die Reihenfolge wichtig. Erst muss die Seitentasche eingehängt unten eingehängt werden. Dann wir der Türgriff montontiert. Er wird oben in die Seitentasche eingeschoben und dann von hinten verschraubt.

Zu guter letzt kommenalle Clipse wieder an Ort und Stelle.


Fertig zum Einbau  ….

und montiert. Letzte Schritt: Die Rahmen für  dieTüröffner werden eingeschoben und auf der Fahrerseite die Rückspiegelverstelleinheit angeschlossen und eingesteckt.