Es ist so weit, mein letztes automobiles Großprojekt habe ich heute gestartet. Zwei wichtige erste Schritte sind erfolgreich durchgeführt, der Wagen rollt und der Motor dreht. Um ihn aus der Garage zu bekommen, war aber etwas „Überredung“ per Abschleppseil notwendig. Auch wenn ich zum Glück darauf verzichtet hatte, die Handbremse bei der Einlagerung anzuziehen, wolle sich der Wagen, nachdem das Getriebe in Leerlaufstellung war, nicht bewegen lassen. Ein langes Abschleppseil, der Anhängerhaken meines E61 Touring und ein kräftiger Ruck haben das Problem dann schnell gelöst. Um den Motor vorsichtig zu testen, habe ich eine Batterie eingebaut und kurz den Anlasser betätigt. Er dreht den Motor ohne hässliche Geräusche, auf einen Startversuch habe natürlich verzichtet, dafür sind wichtige Vorbereitungen am Motor und der Kühlung erforderlich.
Damit ist die Voraussetzung für eine gründliche Erfassung aller Probleme fast gegeben, fehlt nur noch die Grundreinigung:
Nach einer intensiven Entfernung aller Schmutzpartikel, Nussresten, Blättern und Lindensamen (wie ist das alles ins Auto gelangt, es stand doch in der Garage?) vielen Litern Waschwasser, dem großzügigen Einsatz von Kunststoffreiniger im Innenraum und Motorreiniger, der per Pinsel in alle Ecken und Lücken des Motorraums verteil wurde, ist das Auto nun einigermaßen sauber.
Die Untersuchung des Patienten kann beginnen.