7.1.2019 – Vorbereitungen fürs Lackieren

Diese Woche soll es zum Lackierer gehen. Die notwendigen Vorarbeiten sind getan: Das Heckblech und die linke Endspitze sind durch Neuteile ersetzt. Alle Zier- und Anbauteile sind entfernt, die Windschutzscheibe ist ausgebaut. Sie musste ohnehin raus, da sie nach 30 Jahren und rund 600.000km mit kleinen Steinschlagschäden übersät ist. Bei der Gelegenheit werden auch gleich eine neue Gummidichtung und ein neuer Chromkeder verbaut. Beides gibt es noch als Neuware bei BMW.

Da die Räder auch nicht mehr schön sind, werden sie gleich mit behandelt. Während der Wagen beim Lackerer ist, werde ich die Zierteile grundreinigen..

30.11.2018 – Heckblech

Inzwischen sind die Arbeiten an der Technik weiter fortgeschritten: die Bremsanlage wurde mit neuen Scheiben, Stahlflexschläuchen und neuen Kuniferleitungen auch Neuzustand gebracht. Alle Fahrwerkslager sind erneuert, Querlenker getauscht, der Motor mit neuer Wasserpumpe und Zahlriemen versehen.

Da das Heckblech und der Anschluss an den linken Kotflügel durchgerostet sind, haben wir uns entschlossen, diese Teile komplett zu ersetzen. Dazu wurde erst einmal das alte Blech herausgetrennt.

07.04.2018 – Bestandsaufnahme außen (Nachtrag 29.08.2018)

Die Durchsicht der Karosserie war mehr ein Auffrischen des Kenntnisstands als dass neue Probleme dazukamen. Größte Baustelle dürfte das Heckblech sein:

Beide hintern Radläufe haben auf der Außenseite Kratzer und Schrammen:

und auf der Fahrerseite etwas Rost, sonst sind die Radläufe wie auch die Rädkästen noch sehr gut:

Auf der Beifahrerseite hat die Gummiauflage der Stoßleiste etwas gelitten:

Die Fahrertür hat eine Roststelle und die Schwellerleiste ist lose:

Die Stoßfänger zeigen kleine Rostpickel, zudem fehlt vorne eine kleine Verschlusskappe am Stoßfänger und die Kunststoffabdeckungen and den Enden der Stoßfänger sind verblasst. Weiterhin muss die Passgenauigkeit des Spoilers an der Frontschürze und die Einpassung der Fronthaube verbessert werden:

Der Spiegelfuß auf der Fahrerseite sieht mitgenommen aus:

Die Chromleiste im Gummi der Frontscheibe hat ihren Glanz verloren und die Scheibe ist voller kleiner Steinschläge:

Die Kreizspeichenräder bedürfen der Zuwendung, denn sie sind nicht nur schmutzig, sondern von verschiedenen Bordsteinkontakten gekennzeichnet. Zudem hat sich der Bremsabrieb teilweise eingebrannt:

Und dem sind die Fronthaube und die Frontschürze von Steinschagspuren übersäht.

Fazit:

Das Beste zuerst: das Dach ist neuwertig, was aber kein Wunder ist, da es recht kurz vor der Stilllegung komplett erneuert wurde.

Das Heckblech hat ein großes Rostloch. Hierfür sehe ich drei Optionen, deren Ausführung alle beim Karosseriebauer liegen: 1. den rostigen Teil heraustrennen, ein passendes Bleckstück anfertigen und einpassen. 2. Eine gebrauchte Heckschürze entsprechend kanibalisieren oder 3. die gesamte Heckhaube austauschen. Variante 2 scheint mir die sinnvollste Zusein, daher: wer haut ein entsprechendes Heckblech, es darf auch bis auf den Teil, den ich brauche, in schlechtem Zustand sein.

Der Rostbefall an der Fahrertür muss genauer untersucht werden. Dazu muss die Türverkleidung abgenommen und der Zustand der Tür von innen geprüft werden. Handelt es sich nur um ein lokales Problem, kann das Einschweißen eines passenden Flickens behoben werden.

Der Spiegelfuß wird durch ein Neuteil oder ein gutes gebrauchtes ersetzt.

Die Stoßfänger werden entweder ersetzt oder überarbeitet. (schleifen und neu verchromen?)

Für den Scheibenrahmen muss ich beim BMW- Händler nachfragen, ob es noch neuen Ersatz gibt.

Die Räder werden, wenn möglich und wirtschaftlich sinnvoll, überarbeitet, sonst durch neuwertige ersetzt.

Alles andere sind einfache kosmetische Arbeiten, die der Lackierer im Zuge einer Neulackierung beheben kann. Die ist ohnehin erforderlich, denn der Lack ist schlecht, teilweise sehr verblasst und Steinschlag an der Fronthaube und an der Frontschürze sowie der Rostbefall erfordert ohnehin größere Lackarbeiten.

Wie der Wagen von unten ausschaut, werden wir in der kommenden Woche wissen, dafür muss er auf die Bühne, die mir leider fehlt. Sobald ein Anhänger organisiert ist, wird er Wagen in die lokale Werkstatt meines Vertrauens transportiert, dann sehen wir weiter.

Die Analyse des Innenraums folgt im nächsten Beitrag.

Nachtrag 04.09.2018:

Beim Einbau der neuen Fahrwerksteile zeigte sich, dass das Hitzeschutzblech über dem Endtopf stark verrostet ist. Hier ist neuer Ersatz erforderlich. Den gibt es noch bei BMW.

14.06.2018 – Innenraum-Teile

Nach langer Suche habe ich nun zwei wichtige Teile für den Innenraum bekommen, Gebraucht zwar, aber zu einem guten Preis und in einem Zustand, der nur nach einer intensiven Reinigung verlangt.

Meine Rückbank hat ein Loch im Sitzteil, die neue alte ein paar Gebrauchsspuren am Rückenteil, die Kombination von alt und neu ergibt dann ein vollständig intakte.

Für die Türpannen habe ich auch Ersatz ohne Beschädigungen gefunden, hier muss nur gesäubert werden.

15.05.2018 – Bremsen-Teile, Benzinleitung, Kupplung

Für die Überarbeitung der Bremsanlage habe ich mich entschlossen, gezielt Verbesserungen einfließen zu lassen.

Bremsscheiben: ATU Powerdisk

Stahlflexleitungen von Alf Dickhaupt

Kunifer-Bremsleitungen

Die Benzinleitung kommt vom BMW-Händler

Auch die Kupplung wird auf Stahlflex umgerüstet dabei auch gleich der Geberzylinder ausgetauscht. Der ist zwar nicht defekt, aber da die Anlage eh entleert und neu gefüllt werden muss, bietet sich ein Tausch an. Den Geberzylinder gibt es noch bei BMW.

30.04.2018 – Bestandsaufnahme Fahrwerk und Unterboden

Heute war endlich Zeit, den E30 auf die Bühne zu heben und das Auto auch von unten zu untersuchen. Ich hatte mir einige Sorgen gemacht, und sicher nicht unbegründet, da das Cabrio ja schon 600.000km auf allen denkbaren Straßen und Sommer wie Winter unterwegs gewesen ist. Ob ich nun einfach nur Glück hatte oder die Qualität der alten Autos tatsächlich so gut war? Der Wagen sieht von unten viel besser aus als ich erwartet habe.

Rost: die Stellen am Radlauf und am Heckblech neben dem Kennzeichen waren mir ja schon bekannt. Hinzugekommen sind:

Durchrostung rechts unterhalb der Stoßstange, wo Heckblech und Kotflügel zusammenkommen.

Eine kleine Roststelle am Ende des Schwellers auf der Fahrerseite

Sonst noch:
Unterdruckschlauch fehlt (Wo ist der geblieben?).
Motorbelüftung porös.
Wasserschläuche leicht undicht.
Brems- und Kraftstoffleitungen sollten erneuert werden.
Bremsscheiben, -Sättel und -schläuche (stahlflex) sowieso.
Servopumpe Lenkung (macht Geräuche).
Axialgelenke
Federwegbegrenzer, Stoßdämpfer, Domlager, Radlager
Auspuffgummis
Stabipendel Hinterachse porös
Alle Gummilager
Haryscheibe
und natürlich vier neue Reifen

Fazit:
Die Bremsanlange kommt komplett neu
Alle Fahrwerkslager, -stützen, etc werden durch Neuteile ersetzt

Die Sammelaktion geht also weiter.

Der Plan: das alles und eine Motorwartung so schnell wie möglich erledigen, damit der Wagen wieder durch die HU kommt und dann statt des kurzen Saisonkennzeichens eine normale Zulassung. Es hilft bei der optischen Aufarbeitung sehr, wenn der Wagen wieder gefahren werden darf.

18.04.2018 – Rücksitzbank

Heute habe ich den Ersatz für die Rücksitzbank abgeholt. Die originale hat ja ein Lock in der Sitzfläche, diese hier ist intakt. Dafür hat die neue am Rückenteil ein paar offene Stellen, aber das ist kein Problem, da meine alte genau hier noch gut in Ordnung ist. Jetzt kommt erst einmal Polterschaum zum Einsatz, dann wird alles neu gerichtet und gespannt und dann ist die nächste Baustelle geschlossen