Beide Rückspiegel müssen aufgearbeitet werden, der Kunststoff ist matt und fleckig und der Metallfuß hat Korrosionsspuren.
Um das Spiegelgehäuse auszubauen, muss von innen die Dreiecksverkleidung abgezogen werden. Dann werden zwei Schrauben sichtbar, die das Spiegelgehäuse halten. Die sind zu lösen. Das Kabel ist gesteckt.
Die Spiegelhalterung hat unten vier Kerben in dem weißen Plastikring. Sie sind gut zu sehen, wenn man das Glas ganz nach oben dreht. Diese Kerben lösen die Verriegelung des Glases auf dem Stellmotor.
Zum Lösen des Glases dreht man es ganz nach unten. In der Unterseite des Gehäuses ist ein Loch. Dort führt man einen kleinen Schraubenzieher ein bis er in einer der Kerbe des Glashalters steckt. Nun der Glashalter zweimal nach links gedrückt, dann löst sich das Spiegelglas fast ganz von alleine. Sollte das Glas zu fest stecken, kann man mit einem Kunststoffhebel aus den Ausbauwerkzeugen nachhelfen.
Der Spiegel läßt sich in die folgenden Einzelteile zerlegen:
– Gehäuse
– Gummidichtung zum Fahrzeug
– Glas
– Stellmotor mit Gummidichtung
– Abdeckung der Kabelzuführung
– Kabel
Der Stellmotor ist beschriftet, man kann die Kabel also ohne Risiko abziehen.
Schwarz und Blau treibt den Motor an. Je nach Polung wird die Richtung bestimmt. Weiß und Braun dienen zum Umschalten der Kupplung damit die Achse gewechselt wird. Braun geht immer auf Masse. Weiß bleibt entweder offen oder wird auf 12V gelegt.
Nach dem Zerlegen folgt die Aufarbeitung. Um sicher zu gehen, dass ich keine wertvolle Substanz zerstöre, habe ich mir einen gebrauchen Rückspiegel für die Fahrerseite besorgt, an dem geübt wird: Schleifen, spachteln, abkleben fürs Lackieren. Sollte das gut werden, habe ich auch gleich Redundanz für den Originalspiegel, der am Fuß stark korrodiert ist.
Gespachtelt, geschliffen und grundiert …
… und mattschwarz lackiert.
Zusammengebaut: fertig zur Montage.
und eingebaut