Die Entriegelung ging schon immer etwas schwer, aber als wir Ende Mai bei über 30 Grad von der Bundesgartenschau in Mannheim zurückfuhren, ging nichts mehr: der Entriegelungsgriff ging ins Leere. Es war also nichts mit Offenfahren. Immerhin war das nur die zweitschlechteste Situation, der Wagen hätte auch offen sein und Regen einsetzen können.
Zu Hause dann habe ich erst einmal zugesehen, dass ich den Verdeckkasten aufbekomme, um das Problem zu analysieren. Das geht einfacher, als die meisten Anleitungen im Netz behaupten: Durch die kleine Plastikklappe für das Verdeckgestänge führt man einen langen Schraubenzieher ein und drückt dann den im nachfolgenden Bild markierten Entriegelungshebel, der, wenn alles in Ordnung ist, ja vom Bowdenzug bewegt wird, nach vorne (in Fahrtrichtung) dadurch wird der Fanghaken entriegelt. Natürlich muss das auf beiden Seiten gemacht werden.
Um dem Problem auf die Spur zu kommen, habe ich dann die Seitenverkleidung demontiert – als erst die Rücksitzban raus, dann die Lautsprecherverkleidung entfernt und die darunter liegenden Schrauben der Seitenverkleidung gelöst.
Das Problem stellte sich dann als leicht lösbar heraus: der Nippel war aus der Aufnahme an der Entriegelung herausgerutscht. Mit einer Spitzzange und etwas Geduld lies er sich wieder einfädelt. Ich habe ihn dann etwas fixiert. Beim Zusammenbau habe ich den Plastikhebel so weit wie möglich Richtung Fahrerseite verschoben, den Langlöchern sei Dank, um die Hebelwirkung zu verbessern. Das hat geholfen, nun lässt sich der Verdeckkasten leicht öffnen.